Mit Gott in einer Gemeinschaft

Liebe Gemeinschaft, liebe Gäste, bevor wir mit unserem Thema anfangen, eine kurze Information: Am Dienstag, 30.10. haben wir erstmals am Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Christen in Lippstadt“ teilgenommen. Anwesend waren fast alle Gemeinde-leiter evangelischer Gemeinden und eine (Büro-) Mitarbeiterin der kath. Kirche. Es ging um Vorbereitungen zur Allianzgebetswoche, die überall in Deutschland vom 13.01. – 20.01.2019, damit auch in Lippstadt durchgeführt wird. Die Treffen finden jeden Abend in einer anderen Gemeinde statt, Beginn ist jeweils 20 Uhr.
Bestätigt wurde unsere Gemeinschaft, durch das vorgegebene Thema. Es lautet: „Einheit leben lernen“. Der Text aus Epheser 4, Verse 1 – 7, ist  dabei Grundlage für das Thema.
Da sich jeder Teilnehmer mit seinem Namen, seinem „Gemeindenamen“ und den Schwerpunkten der Gemeindearbeit kurz vorstellen sollte, waren alle Teilnehmer erstaunt, dass wir, die Fröhlich-christliche Gemeinschaft, in dieser Einheit schon leben und wir diese weiter auf- uns ausbauen wollen. Mehr dazu, wer Fragen hat, nach unserem Gottesdienst.

Kommen wir zum heutigen Thema: Mit Gott in einer Gemeinschaft
Für den heutigen Tag gibt es 2 Losungen:
Beginnen möchte ich im AT, (5. Buch Mose, Kapitel 29 V 17): [Darum hütet euch,] dass nicht etwa ein Mann oder eine Frau, eine Sippe oder ein Stamm unter euch sei, dessen Herz sich heute von dem Herrn, unserem Gott, abwendet, und der hingeht, den Göttern jener Nationen zu dienen; dass nicht etwa eine Wurzel unter euch sei, die Gift als Frucht trägt;
Um den Sinn dieses Verses zu verstehen, sollten wir wissen: Abraham ermahnte sein Volk, in dem er in den Versen davor sagte: V 15 Denn ihr wisst ja, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Heidenvölker gezogen sind, durch deren Land ihr zogt.
V 16 und ihr habt ihre Gräuel gesehen und ihre Götzen aus Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind.
Der Auszug aus Ägypten war Vergangenheit, in der heutigen Losung geht es um Gottes Anweisungen für die Zukunft. Damit auch für unsere Zukunft als Christen. Es ist also wichtig, dass sich nicht „falsche Wurzeln“ bei uns Menschen, damit auch in unserer Gemeinschaft einschleichen, die dann natürlich auch nur „falsche Früchte“ tragen können.
Wenn wir zukünftig mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten, fremde Menschen ansprechen und diese Gemeinschaft überregional aufbauen wollen, müssen wir aufpassen.
Kommen wir zum 2. Losungswort. Das 2. Losungswort kommt aus dem neuen Testament. Paulus schreibt an die Epheser, es steht Kapitel 4, Verse 31 u 32. Ich lese die beiden Verse, erkläre dann wieder den Zusammenhang.
V 31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit.
V 32 Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleich wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. „AMEN“, möchte ich an dieser Stelle eigenmächtig hinzufügen. Die Überschrift vom 4. Kapitels des gerade gelesenen Briefes an die Epheser lautet:
Die Einheit des Geistes Nach Vers 1, der Ermahnung von Paulus heißt es, dass wir würdig sind zu wandeln, zu dem wir berufen sind, dies . . .
V 2 indem ihr mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut einander in Liebe ertragt
V 3 und eifrig bemüht seid, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens:
V 4 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;

Nun kommen wir zu den Versen, die wir, diese Gemeinschaft, als wichtigen Wunsch Gottes sehen und die wir darum als unsere Grundlage und Aufgabe verstehen. Unser himmlischer Vater sagt klar:
V 5 ein Herr,          ein Glaube,       eine Taufe;
V 6 ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.
V 7 Einem jeden aber von uns ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.
Wer das annimmt, ist, mit Gott in einer Gemeinschaft, wer so mit Christen zusammen ist, erlebt Geborgenheit in der Gemeinschaft! Ich sagte in meiner Einleitung bereits, dass die Gebetswoche 2019 unter dem Thema „Einheit leben lernen“ steht und unser Thema heute, „mit Gott in einer Gemeinschaft“ bzw. die „Einheit des Geistes“, heute nicht von mir, bzw. nicht aus unseren Reihen kommt. Ich frage mich seit Tagen, ich frage Euch heute, warum aktuell, warum für alle Christen in Deutschland im nächsten Jahr unser Ziel? Einheit!
Meine Antwort lautet: Unsere Gemeinschaft wurde vor fast 4 Jahren von katholischen und evangelischen Christen gemeinsam gegründet. Wenn das die von Gott gewollte Einheit ist, bestätigt er uns mit beiden Themen, heute passend, unsere Arbeit. Wir sollten ihm dafür danken. Wir hatten hier in Lippstadt zunächst nur einen Grundstein gelegt, nun können wir damit noch mutiger raus an die Öffentlichkeit.
In 5 Tagen, am 09. November, besteht die „Fröhlich-christliche Gemeinschaft“ (Deutschland) e. V., 4 Jahre. Die Anwesenden beim letzten Gottesdienst hatten beschlossen, nicht öffentlich zu feiern. Die Zahl 4 bietet auch keinen richtigen Anlass. Wir wollen aber unseren Geburtstag mit „Sankt Martin“, dem Fest am 11. November, verbinden und hier in 2 Wochen, feiern. Wir sind zwar noch eine junge und kleine, aber nicht mehr die unbekannte, christliche Gruppe, die sich im Bastertweg 27 trifft. Wir sind inzwischen  offizieller Bestandteil der Kirchen und christlichen Gemeinden in Lippstadt. Ich nehme schon mal vorweg: Ein weiteres Treffen wird es demnächst mit Vertretern der katholischen Kirche geben. Ich danke Gott für die Gemeinschaft mit ihm! Ich danke Euch hier; denn ohne Euch, würde es diese Gemeinschaft nicht geben. Dafür sollten wir Gott danken, ein Musikstück hören und mitsingen, dann geht es weiter.
Bevor ich zur nächsten guten Nachricht komme, ein Bibelvers.In Jes 51, Vers16 steht: Ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf dass ich den Himmel von Neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk. Ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt, begann der Vers.
Seit mir vor ca. 3 Wochen der Begriff „Geborgenheit“ und danach auch „Geborgenheit in der Gemeinschaft“ in meinen Mund gelegt wurden, hören mir mehr Menschen, besonders fremde Menschen, zu. Viele Menschen vereinsamen. Alte Menschen leben allein, Paare in allen Altersgruppen, trennen sich. Viele Menschen fühlen sich mit Ihren Sorgen und Problemen allein gelassen. Menschen suchen Geborgenheit und Gemeinschaft! Die einen im Sportverein, andere in einer Motorradclique, in einer Wandergruppe und auch in christlichen Gruppen.
Nur mit ihrem Vornamen oder auch einem erfundenen Namen, können sich Menschen auf „amen.de“ anmelden und um Unterstützung im Gebet und damit um „Hilfe bitten“. Ebenfalls nur mit ihrem Vornamen, können sich Menschen auf „amen.de“ anmelden und anbieten, zu beten, um so zu helfen. Dort „arbeite“ ich seit ein paar Wochen mit. Viele gute Rückmeldung gab es da bereits. „Mein Vortrag hat geklappt“, „die Operation ist gut ausgegangen“ usw. Auch dort benutze ich seit kurzer Zeit den Begriff „Geborgenheit“, wenn es zum Problem oder dem Anliegen des Betreffenden passt. Am vergangenen Montag bekam ich folgende Rückmeldung.
Bitte Freunde, es geht nur um die Antwort, nicht um mich! Update von Catherine heute, 8:42 Uhr (Montag, 29.10.18).
Lieber Reinhart, wie wundervoll dieses „Geborgen in der Gemeinschaft . . .“ in mir klingt. Ich würde gerne diese Predigt lesen – wenn es sie online gibt: mit welchen Worten kann ich sie finden? Ich wünsche mir das für unser Land, für Europa, für die Welt: Geborgen in der Gemeinschaft . . . Wenn ich zum Teil die Medien, zum Teil die Politik und die Menschen hier bei amen.de erlebe, sehe ich erste kleine Anzeichen für eine Veränderung zum Guten. Sehe ich den Hass kleiner werden und die Liebe wachsen. Wie gesagt: Noch muss ich da eher mit dem Vergrößerungsglas arbeiten. Aber es bewegt sich. Dank sei den Menschen, die wach werden, den Menschen, die beten. Und den Menschen, die Vorbild sind. Da man dort ja nicht persönlich werden darf, schrieb ich sinngemäß zurück; „Um positiv zu denken, solltest Du versuchen „fröhlich und christlich“ zu verbinden. Darauf kam ein Update von Catherine heute, 14:12 Uhr (Di. 30.10.). Lieber Reinhart, danke, ich war auf der Seite und konnte sehen, dass es unter „unsere Gottesdienste“ eine Möglichkeit gibt, Predigten einzustellen. Ich würde mich aktuell freuen, lesen zu können. Und ich gratuliere zu dieser Einrichtung, wünsche Glück, Freude und gutes Gelingen mit Gottes Segen. Danke, dass Du für F aus K und H aus N betest. Die beiden Jungs brauchen es dringend!
Dort steht, ich wiederhole: Ich gratuliere zu dieser Einrichtung.
Ihr lieben wertvollen Menschen vor mir:   Mit „dieser Einrichtung“ sind wir hier alle gemeint. Am kommenden Mittwoch ist mein Freund Torsten bei mir. Wir werden unsere 1. Seite im Internet „Unser Ziel“ mit dem Unterthema „Geborgen in der Gemeinschaft“ ergänzen und einen entsprechenden kurzen Text einfügen. Wir werden dabei natürlich „unser Ziel“ nicht aus den Augen verlieren. Der Samen, der von GOTT vor 4 Jahren gesteckt wurde, fängt an zu keimen.
Lieber Andreas, jetzt ein Lied, Vorschlag: „Wir sind deine Leute“ dann komme ich zum Abschluss.
Johannes, ein Apostel und enger Vertrauter Jesu, vielleicht sein engster Vertrauter, zitiert Jesus in Johannes 13 Vers 35: Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. Zuletzt noch einen: Paulus schreibt an die Römer, (Römer 1 V 16).
16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. Ich füge 2000 Jahre später an: Gemeint ist, es geht um uns alle! Ich möchte, dass wir alle heute etwas von diesem Gottesdienst mit nach Hause nehmen. Es ging beim Volk Israel von der Gefangenschaft in die Zukunft und damit in die Freiheit. Es ging um „mit Gott in Gemeinschaft“ zu sein und damit um die Einheit. Wir haben darum gesungen: „Wir sind seine Leute . . . „
Ich bitte Euch, lasst uns wirklich „seine Leute“ sein! Ich möchte jetzt mit Euch das Glaubensbekenntnis beten, danach darf gerne jeder von Euch noch etwas kurz, wirklich kurz, anfügen. Wie in den ersten Gemeinden üblich, frage ich: „Wer möchte zum Thema etwas kurz anfügen?“ (Besucher haben das Wort).
Ich möchte mit einem kurzen Gebet und dem Segen unseren heutigen Gottesdienst beenden.
Herr Jesus Christus. Lass uns in Dankbarkeit die Schönheit und den Reichtum der Schöpfung erkennen und verantwortlich umgehen mit den Gütern der Erde. Und nun sage ich zu Euch  . . .  Geht in Frieden und glaubt fest, dass Gott euch bei eurem Namen gerufen hat. Geht in Frieden und entdeckt, wie schön es ist, Gottes Liebe weiterzugeben. Geht in Frieden, denn Gott ist bei euch mit seinem Trost und mit seiner Liebe. Der Herr segne Dich und behüte Dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über Dich und gebe Dir Frieden. 4.Mose  6 V 24 – 26

Amen